Entdeckung im Heizungskeller

Ritterstern im Mai

Rit­ter­stern im Mai

Mein Fund­stück des Tages begeg­ne­te mir heu­te im Hei­zungs­kel­ler, wo wir das Gar­ten­zu­be­hör tro­cken, eini­ger­ma­ßen dun­kel und rela­tiv kühl auf­be­wah­ren. Gar­ten­zu­be­hör beinhal­tet hier auch die Blu­men­zwie­beln, die über­win­tern und auch Rit­ter­stern­zwie­beln wäh­rend der Som­mer­mo­na­te. Rit­ter­ster­ne schnei­det man ja bekannt­lich nach der Blü­te im Win­ter bis zur Zwie­bel her­un­ter, nimmt sie aus der Erde und pflanzt sie im Herbst wie­der ein, wo sie dann wie­der aus­trei­ben. Soweit, so gut.

Heu­te jedoch, als ich im Hei­zungs­kel­ler nach dem Rech­ten und Lin­ken sah (auf der Suche nach der Was­ser­waa­ge…), ent­deck­te ich, dass zwei der Knol­len bereits mun­ter aus­ge­trie­ben haben! Zwar etwas blass am Stamm — es ist eben recht dun­kel dort im Kel­ler — aber nicht weni­ger forsch. Nun stel­len sich zwei Fra­gen: War­um und was nun?

Die Fra­ge “War­um” wird wohl ein bota­ni­sches Mys­te­ri­um blei­ben. Ich könn­te jetzt damit anfan­gen, dass laut Wiki­pe­dia Rit­ter­ster­ne (Hip­peastrum) eine Pflan­zen­gat­tung aus der Fami­lie der Ama­ryl­lis­ge­wäch­se (Ama­ryl­li­daceae) sind, die wie­der­um zur Ord­nung der Spar­gel­ar­ti­gen (Aspa­ra­ga­les) gehö­ren (s. hier). Und da wir ja noch nicht Johan­nis haben… Aber eigent­lich woll­te ich sie nicht ern­ten und erst recht nicht ver­zeh­ren. Das mache ich lie­ber mit ande­ren Ver­tre­tern aus glei­cher Fami­lie und Ord­nung, näm­lich mit sol­chen aus der Unter­fa­mi­lie der Lauch­ge­wäch­se, z.B. Früh­lings­zwie­beln. Bevor ich jetzt aber noch mehr Unord­nung ver­an­stal­te, bleibt die Fra­ge “Was nun”?

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