Bonn in Orange — Kehrmännchen, Teil 2

Bei mei­nem Ein­satz im Juni bei der Stra­ßen­rei­ni­gung hieß es ja: “Komm mal wie­der, wenn Laub-Sai­son ist. Das ist noch eine ganz ande­re Num­mer.” Das woll­te ich nun doch genau­er wis­sen und habe mei­nen ach­ten Pra­xis-Tag wie­der bei der Stra­ßen­rei­ni­gung von bonnoran­ge abge­leis­tet.1

Der Wecker klin­gel­te also um 4:45 Uhr, um 5:45 Uhr war umzie­hen und mel­den beim Dis­po­nen­ten ange­sagt. Ein­tei­lung in Team 7, Beu­el, erst Hand­keh­rung in der Rei­ni­gungs­klas­se S, dann Laub­keh­ren und nach der Mit­tags­pau­se auf den Laub­saug­wa­gen. Na dann mal los.

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Bonn blau-rot: Ein Tag bei der Feuerwehr

Seit 2015 habe ich mehr­fach bei bonnoran­ge und der Müll­ver­wer­tungs­an­la­ge Bonn hos­pi­tiert: Rest­müll-, Sperr­müll-, Papier- und Bio­müll-Abfuhr, bei der Stra­ßen­rei­ni­gung sowie in der MVA. Also alles in der Abfall­wirt­schaft. Zum Fach­ge­biet des Aus­schus­ses für Umwelt und Ver­brau­cher­schutz (“AUV”) im Rat der Stadt Bonn gehö­ren auch die Feu­er­wehr und der Ret­tungs­dienst, der in NRW durch die jewei­li­gen Feu­er­weh­ren bereit­ge­stellt, ggf. aber durch Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen und kom­mer­zi­el­le Anbie­ter erbracht wird. Des­halb war es an der Zeit, auch bei der Feu­er­wehr einen Pra­xis­tag zu leis­ten. Feu­er­wehr heißt hier Berufs­feu­er­wehr. Um 6:45 Uhr war Dienstantritt.

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Bonn in Orange — Kehrmännchen, Teil 1

2015/2016 habe ich bei bonnoran­ge und der Müll­ver­wer­tungs­an­la­ge Bonn mehr­mals hos­pi­tiert: Rest­müll, Sperr­müll, Papier, die MVA und Bio­müll. Der Fokus lag offen­sicht­lich auf der “klas­si­schen” Abfall­wirt­schaft. Zur Stadt­rei­ni­gung gehö­ren aber auch die Stra­ßen­rei­ni­gung und der Win­ter­dienst. Win­ter­dienst ist im Juni eher weni­ger ange­sagt, aber klas­si­sche Stra­ßen­rei­ni­gung geht (fast) immer.

Der Wecker klin­gel­te um 4:45 Uhr, um 5:45 Uhr war umzie­hen und mel­den beim Dis­po­nen­ten ange­sagt. Team 5, Bei­fah­rer auf einer Kom­pakt­kehr­ma­schi­ne und anschlie­ßend Hand­keh­rung. Na dann mal los.

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Bonn in Orange — Müllwerker für einen Tag, Teil 4

Bonn in Orange, HerbstHeu­te ging es für mich zum vier­ten Mal mit bonnoran­ge1 raus “ins Revier”: Bio­müll in Ückes­dorf und Rött­gen.2 Wie­der Wecker 5:30 Uhr, Dienst­an­tritt 6:30 Uhr, Aus­fahrt ins Revier 7:00 Uhr. Mitt­ler­wei­le scheint es sich im Unter­neh­men end­gül­tig rum­ge­spro­chen zu haben, was ich so trei­be: herz­li­ches Zuwin­ken oder “Na, bis­te wie­der dabei? Wie is’et denn?” auf dem Hof von Kol­le­gen, mit denen ich schon unter­wegs war und kein Frem­deln bei den drei­en, mit denen ich heu­te unter­wegs war. Das ist schon ein schö­nes Feedback.

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Bonn in Orange — Müllwerker für einen Tag, Teil 3

20160330_Bonn_In_OrangeVor ein paar Tagen ging es nach Rest­müll im Dezem­ber 20151 und Sperr­müll im März 20162 zum drit­ten Mal mit bonnoran­ge auf die Stra­ße. Nun also Alt­pa­pier bzw. PPK, wie es im Fach­jar­gon heißt: Pap­pe, Papier, Kar­to­na­gen. Wie gehabt Dienst­an­tritt um 6:30 Uhr, Umklei­den und Ken­nen­ler­nen mei­ner heu­ti­gen Kol­le­gen.3 Das bei den bei­den ers­ten Malen beschrie­be­ne Fremdeln/Beäugen fiel die­ses Mal erstaun­lich kurz aus. Das Revier für heu­te lag zwi­schen Pop­pels­dor­fer Allee (ohne die­se selbst) und Les­sing-/Er­me­keil­stra­ße sowie Arge­lan­der-/Goe­ben­stra­ße und Prinz-Albert-/Schu­mann­stra­ße. Wei­ter­le­sen

Bonn in Orange — Müllwerker für einen Tag, Teil 2

20160330_Bonn_In_OrangeHeu­te (31.03.2016) bin ich mei­ne zwei­te Tour mit bonnoran­ge gefah­ren. Nach dem Rest­müll (s. hier, dort ist auch erklärt, war­um ich das mache) stand nun Sperr­müll auf dem Pro­gramm. Wie­der 6:30 Uhr “Dienst­an­tritt”, umzie­hen, umzie­hen und raus zum Wagen. Wie­der die ers­ten Frot­ze­lei­en “Oh, Ver­stär­kung!” “Wills­te auch anpa­cken?”, gepaart mit gegen­sei­ti­gem Beäu­gen, Kol­le­gen ken­nen ler­nen, klä­ren, dass es per Du ein­fa­cher geht etc. pp. Um 7:00 Uhr ging es dann raus.

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Bonn in Orange — Müllwerker für einen halben Tag.

Mein Arbeitsplatz für einen halben Tag.

Mein Arbeits­platz für einen hal­ben Tag.

Da sitzt man seit Jahr und Tag im Ver­wal­tungs­rat, beschließt Wirt­schafts­plan und Jah­res­ab­schluss, hat Teil an gro­ßen Umstruk­tu­rie­run­gen mit dem Ziel, die Abfall­ent­sor­gung sicher in kom­mu­na­ler Hand zu behal­ten, hat aber letzt­end­lich kei­ne Ahnung, wie es „auf der Stra­ße“ zugeht. Das wurm­te mich schon seit einer gerau­men Zeit und schon mit dem vori­gen Vor­stand (so heißt bei einer “Anstalt öffent­li­chen Rechts”, AöR, der Geschäfts­füh­rer) von bonnoran­ge hat­te ich Plä­ne geschmie­det, wie ich mal für eine Tour mit auf den Wagen kom­men kann. Auch mit sei­ner Nach­fol­ge­rin gestal­te­te sich die Zusam­men­ar­beit von Anfang an sehr gut. Es ging Schlag auf Schlag: Ter­min gefun­den, ein paar Tage vor­her Ein­klei­dung und Sicher­heits­be­leh­rung. Und dann hieß es: 6:30 Uhr Dienstbeginn!

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