Urlaubsnotizen 2013, Nr. 2: Bayern — mal wieder.

Von Menschen und WildschweinenDag­mar hat die Idee, einen Aus­flug zum Frei­licht­mu­se­um Glent­lei­ten zu machen. Bei reich­lich durch­wach­se­nem Wet­ter ist nicht all zu viel los im Muse­um. So kön­nen wir uns in Ruhe der Fer­ti­gung von Schleif­stei­nen und ande­ren mit Was­ser­kraft betrie­be­nen Gewer­ken wid­men. Beim Imker dann ist rich­tig was los: ein­zel­ne Droh­nen wer­den in Kin­der­hän­de gege­ben, vor­sich­tig mal strei­cheln… War­um wir aktu­ell seit Wochen eine Dis­kus­si­on um Droh­nen füh­ren, bleibt bei Betrach­tung die­ser Tie­re schlei­er­haft: ohne Sta­chel, nur fres­sen und ein­mal die Köni­gin begat­ten, das wars.

WasserradImker

Abends haben wir uns mit eini­ges der Freun­de aus unse­rer “Baye­ri­schen Zeit” getrof­fen. Es war schön, sie wie­der zu sehen und über Gott, die Welt und Poli­tik zu debat­tie­ren. Ich freue mich jetzt schon auf’s nächs­te Mal!

 

Urlaubsnotizen 2013, Nr. 1: Auf geht’s!

Von Menschen und WildschweinenWas für ein Tag!

Bis zum frü­hen Nach­mit­tag war eins der Hoch­fes­te der Kom­mu­nal­po­li­tik zu fei­ern: Unter­be­zirks­de­le­gier­ten­kon­fe­renz zur Auf­stel­lung der Lis­te der Direkt­kan­di­da­tin­nen und ‑kan­di­da­ten sowie der Reser­ve­lis­te zur Kom­mu­nal­wahl 2014. Ich bin mit 95 von 97 Stim­men zum Direkt­kan­di­da­ten gekürt wor­den und habe auch für mei­nen Platz auf der Reser­ve­lis­te 92 von 94 Stim­men bekom­men. Mit sol­chen Ergeb­nis­sen lässt sich gut leben und — vor allem — Wahl­kampf machen.

Am Nach­mit­tag ging es dann end­lich los: Drei Wochen Urlaub in Umbri­en und Tos­ka­na. Das Auto hat­ten wir im Wesent­li­chen schon am Vor­tag gepackt, also war zum Glück nur noch der letz­te Klein­kram zu ver­stau­en, und dann ging es rauf auf die Pis­te in Rich­tung Süden: A565, A61, A6, A7… Bis nach Mem­min­gen also wie­der ein­mal die Stre­cke, die wir 2002/2003 im Zwei-Wochen-Rhyth­mus gepen­delt sind. Nur ging es dies­mal nicht noch die A96 bis nach Lands­berg, son­dern wei­ter die A7 bis nach Kemp­ten und von dort über Land nach Mur­nau, unse­rer ers­ten Sta­ti­on der Rei­se. Zur Begrü­ßung gab’s bei den Freun­den E. und W. Leber­käs mit baye­ri­schem Kar­tof­fel­sa­lat sowie Mur­nau­er Weiß­bräu. Herr­lich! Beson­ders freut mich, wenn wir nach einem Jahr “Funk­stil­le” mehr oder weni­ger naht­los dort wei­ter erzäh­len und dis­ku­tie­ren kön­nen, wo wir vor einem Jahr beim letz­ten Zwi­schen­stopp auf der Urlaubs­rei­se auf­ge­hört haben. Dan­ke dafür!

Urlaubsnotizen 2012, Nr. 001: Auf geht’s!

End­lich Urlaub! Nach zwei Jah­ren kom­men wir end­lich wie­der rich­tig raus: drei Wochen Umbri­en ste­hen an. Die Fahrt machen wir “wie üblich” in zwei Etap­pen mit Zwi­schen­stopp in Ober­bay­ern. Die­ses Jahr jedoch nicht bei Albert in Vil­gerts­ho­fen, son­dern in Mur­nau bei Eli­sa­beth und Wil­li. Wir kom­men abends gegen 19:00 Uhr bei ihnen an, nach einer zum Glück sehr ruhi­gen Fahrt: erst mei­ne frü­he­re “Renn­stre­cke” (aus dem Jahr des Pen­delns zwi­schen Bonn und Hagen­heim) und dann noch ein biss­chen “Sight­see­ing” in Ober­bay­ern: von Nes­sel­wang über die Dör­fer nach Mur­nau. Und kaum von der Auto­bahn run­ter, wer­den wir von Milch­kaf­fee­kü­hen unter Bäu­men auf saf­ti­gen Wei­den begrüßt. Kli­schee pur! Was uns aber posi­tiv gegen­über frü­he­ren Jah­ren auf­fällt: Es ste­hen tat­säch­lich mehr Tie­re auf den Wei­den, sogar mit teils impo­san­ten Hör­nern. Schein­bar hat sich doch eini­ges in Rich­tung art­ge­rech­ter Tier-/Wei­de­hal­tung bewegt. In den letz­ten seht Jah­ren hat­ten wir eher den Ein­druck, dass die meis­ten Milch­bau­ern rei­ne Stall­hal­tung prak­ti­zie­ren und nur Gras fah­ren — die Wei­de­kü­he waren eher zur Erin­ne­rung verkommen.

Das Wie­der­se­hen mit E. und W. war wun­der­bar! Wir haben bis in die tie­fe Nacht geratscht, gera­de so, als hät­ten wir uns nur ein paar Tage oder viel­leicht Wochen nicht gese­hen, und nicht (lei­der!) zwei oder mehr Jah­re. Schön aber, wenn es so geht! Dan­ke dafür!

5. Tag, 20.07.08: Vilgertshofen -> San Leo Bastia

Abfahrt um 08:45 Uhr bei strö­men­dem Regen. Nach dem ers­ten Pass rei­ßen die Wol­ken auf, in Ita­li­en hyben wir bald über 30° Außen­tem­pe­ra­tur. Nach knapp 9 Stun­den errei­chen wir unser Ziel. Haus ent­mot­ten, Auto aus­pa­cken, duschen und dann zu Nes­tor, Piz­za Pata­te und Piz­za Bian­ca Neve con Ruc­co­la bil­den einen schö­nen Tages­ab­schluss und einen schö­nen Urlaubsauftakt.

5. Tag, Bernried, Seeshaupt, Utting

Heu­te in Kul­tur gemacht. Eine aus­führ­li­che Kri­tik des Buch­heim-Muse­ums wäre ein­deu­tig zu lang und wür­de einem Nar­zis­ten zu viel Ehre machen. Sams­tags wer­den um 14:00 Uhr die Bür­ger­stei­ge hoch­ge­klappt: es gibt nicht mal mehr eine Brot­zeit! Dafür aber phan­tas­ti­schen Kirsch­streu­sel mit See­blick. Abends fin­den wir weiß-blau­en Frie­den bei Leber­käs, Brez´n, Apfel­schor­le, Dunk­lem und Big­band- Musi in der Alten Villa.

3. Tag 18.07. Vilgertshofen, Herrsching, Andechs

Der Tag fängt noch etwas durch­wach­sen an. Nach­mit­tags hat es aber so weit auf­ge­klart, dass wir es wagen, von Herr­sching zu Fuß auf den “hei­li­gen Berg” zum Klos­ter Andechs zu gehen.

Ich fra­ge mich schon, wel­che Spiel­stra­ße hier zu Ende ist bzw. wie es außer­halb der ver­kehrs­be­ru­hig­ten Zone hier weitergeht…

Oben ange­kom­men, geht ein kräf­ti­ger Schau­er nie­der, den wir im Brau­st­überl bei Cap­pu­ci­no und Apfel­stru­del abwettern.

Als wir zurück in Herr­sching sind, mer­ken wir schon, dass wir ziem­li­che Flach­län­der sind.

2. Tag, 17.07. Vilgertshofen, Landsberg

Regen, Regen und noch mal Regen. So haben wir uns das irgend­wie nicht vor­ge­stellt. Da wir unse­re Rei­se­füh­rer zu Hau­se ver­ges­sen haben, müs­sen wir erst­mal für Ersatz sorgen.

Abends tref­fen wir Genos­sen aus dem Unter­be­zirk Lands­berg am Lech, mit denen wir 2002 ziem­lich erfolg­reich Wahl­kampf gemacht haben. Ein schö­ner Abend!

1. Tag, 16.07. Fahrt Bonn -> Vilgertshofen

Wir star­ten bei gera­de ein­set­zen­dem Regen, “unter­flie­gen” die Wol­ken und haben im Spes­sart Son­ne. Die beglei­tet uns auch bin zum Etap­pen­ziel. Kurz hin­ter Ulm sehen wir die Alpen im Licht der tief­stehe­nen Son­ne. Schon beein­dru­ckend. Gegen 20:30 Uhr errei­chen wir unser Tagesziel.