Urlaubsnotizen 2013, Nr. 017: Was sonst noch zu berichten ist.

Von Menschen und WildschweinenDamit sind wir beim letz­ten Bei­trag für den Umrbi­en-Urlaub 2013 ange­kom­men. Es wird wohl ein ziem­li­ches Sam­mel­su­ri­um aus Bege­ben­hei­ten, die wir bis jetzt noch nicht unter­ge­bracht haben, die wir aber doch wenigs­tens für erwäh­nens­wert halten.

Fan­gen wir doch der Ein­fach­heit hal­ber mal wie­der mit der Küchenecke an. Ein Muss in allen Jah­ren, und so auch die­ses Mal, war die Zube­rei­tung von Pan­na Cot­ta. In Ita­li­en fir­miert der Lebens­mit­tel­kon­zern aus B**l*f*ld unter dem Namen Cameo und bie­tet ein ent­spre­chen­des Tüten­pro­dukt an. Das Ergeb­nis ist durch­aus schmack­haft, ein Blick in ein Koch­buch belehr­te uns aber, dass die gekoch­te Sah­ne auch sehr ein­fach aus fri­schen Zuta­ten her­zu­stel­len ist. Wir wer­den es dem­nächst mal ausprobieren.

Panna Cotta

Pan­na Cotta

So ganz ohne Arbeit oder EDV-Gedöns waren wir ja nicht unter­wegs. Das wun­dert viel­leicht auch nicht wirk­lich. Ste­phan hat die Zeit unter ande­rem dazu genutzt, die ers­ten Auf­sät­ze für den Tagungs­band der letzt­jäh­ri­gen BGVK-Tagung zu set­zen. Oder wenigs­tens damit anzufangen…

Satzwerkstatt

Satz­werk­statt

Wei­te­re Tie­re, die wir (am oder im Haus) gesich­tet haben:

  • Skor­pi­on
  • Iltis oder Mar­der (er war auch im Motor­raum unse­res Autos, jeden­falls fan­den wir Haa­re von sei­nem Fell an der Bat­te­rie­ab­de­ckung und der Däm­mung der Motorhaube)
  • Kat­ze
  • Reh­bock

Lei­der hat es bei kei­nem der genann­ten zum Tier des Tages gereicht. Der Skor­pi­on hät­te zwar das Zeug dazu gehabt — es gibt ja immer­hin ein Pho­to von ihm. Aber nach dem Pho­to war er nicht mehr.

Skorpion

Skor­pi­on

Urlaubsnotizen 2013, Nr. 016: Am Rhein: vom Schwäbischen Meer nach Bonn

Von Menschen und WildschweinenIm letz­ten Bei­trag hat Dag­mar von unse­rem Kul­tur­schock berich­tet, den wir am Gar­da­see erlit­ten haben. Die vor­letz­te Etap­pe führ­te uns zu einem wei­te­ren See, dem See, dem Boden­see. Die Fahrt von Riva del Gar­da nach Radolf­zell zog sich ziem­lich in die Län­ge, da unse­re Uschi (das Navi) kurz hin­ter Inns­bruck mein­te, und zur Zeit­er­spar­nis von 1,5h über den Fern­pass und dann durchs All­gäu und durch Schwa­ben ans Ziel führ­te. Die Stre­cke ist alle­mal schö­ner als die durchs Inn­tal, aber eben doch recht lang. Nun gut.

Schwäbisches Meer

Schwä­bi­sches Meer

Damit kamen wir also impli­zit am Rhein an. Zwar auf der Schäl Sick, aber immer hin. Wir sind abends noch mit mei­nen Ver­wand­ten in Radolf­zell an den See gefah­ren und haben eine Ves­per mit Fleisch­kä­se und Kar­tof­fel­sa­lat genos­sen. Damit bekam der Urlaub auch eine kuli­na­ri­sche Rah­men­hand­lung: am ers­ten Abend gab’s ja glei­ches, zwar in Mur­nau, aber immer­hin. Vol­ler stolz wur­de uns vorm zu Bett gehen gesagt, dass das Haus eigent­lich schna­ken­frei sei. Ich habe in unse­rem Zim­mer auf anhieb sechs erlegt, und ein oder zwei bedräng­te uns noch des Nachts. Ich frag­te mich schon, wie es dann wohl wäre, wenn das Haus nicht schna­ken­frei ist. Aber Onkel und Tan­te gaben dann am nächs­ten Mor­gen selbst zu, dass die von ihnen gemach­te Aus­sa­ge wohl auf die ver­gan­ge­ne Nacht nicht zuge­trof­fen habe, sie wären selbst auch auf Jagd gegangen…

Imperia

Impe­ria

Wie der Zufall (so es den denn über­haupt gibt) woll­te, war Freun­din L. gera­de auch am See. In Kon­stanz um genau zu sein. Wir haben uns spon­tan zu einem Café mit ihr in ihrem “Stamm­lo­kal” getrof­fen. Ein wun­der­ba­res Café mit­ten in der Stadt, direkt am Sankt-Ste­phans-Platz. Unter Bäu­men war von dem tou­ris­ti­schen Trei­ben, das nur wenig ent­fernt herrscht, nichts zu mer­ken. Freun­din L. hat uns dann noch eine Füh­rung durch die Alt­stadt gege­ben. Herz­li­chen Dank dafür!

Danach ging es dann zur letz­ten Etap­pe auf die Pis­te, qua­si immer am Rhein ent­lang unter leich­tem Schnip­peln des Fluss­ver­laufs bzw. unter Beach­tung der Rou­ten­füh­rung u.a. der A81, A8, A5, A6, A61, A565. Zu Hau­se ange­kom­men erwar­te­te uns zu unse­rer gro­ßen Freun­de eine wun­der­bar gedie­he­ne Blu­men­wie­se. Aber das ist ja eine ande­re Geschichte.

Blumenwiese

Blu­men­wie­se

Urlaubsnotitzen 2013, Nr. 15: Zwischenstation

Von Menschen und WildschweinenAm mor­gen haben wir bei trü­bem Wet­ter die letz­ten Auf­räum- und Pack­ar­bei­ten erle­digt. Aber immer mehr kam die Son­ne durch — und bei uns doch ein paar klei­ne Zwei­fel: Sol­len wir wirk­lich heu­te schon fah­ren oder blei­ben wir doch ein­fach bis mor­gen? Noch ein Tag hier im Schat­ten der Kie­fer lie­gen? Aber blöd: die Bücher­kis­te ist schon ein­ge­packt und ziem­lich weit unten im Kof­fer­raum ver­staut. Und die Fahrt zum Boden­see ver­dammt weit. Also gut, Abschied vom Haus und den Wild­schwei­nen und klei­nen Dra­chen und los gehts.

Die Fahrt lief ohne gro­ße Stö­run­gen oder Ver­zö­ge­run­gen, ganz ent­spannt an Flo­renz und Bolo­gna vor­bei. Pau­se an einem rela­tiv gro­ßen (und vol­lem) Rast­platz der — eine Auto­bahn­ka­pel­le hat. Ich dach­te immer, das sei typisch deutsch. Hier haben wir aber nett gepick­nickt. Das Essen des mit­ge­nom­me­nen Jogurts, der schon ziem­lich flüs­sig ob der Tem­pe­ra­tu­ren war, gestal­te­te sich für Zuschau­er inter­es­sant: kei­ne Löf­fel dabei — und der in der Kaf­fee­bar gekauf­te Espres­so (der letz­te ita­lie­ni­sche, ein Dra­ma für Ste­phan) lie­fer­te nur einen klei­nen Plas­tik­stab zum umrüh­ren mit.

Hier beim Kaf­fee dis­ku­tie­ren wir aus, wo wir nun unse­re Zwi­schen­sta­ti­on machen wol­len: zur Abstim­mung stan­den Bozen, Vero­na — und Gar­da­see. Auf letz­te­ren haben wir uns geei­nigt. Also wei­ter­fah­ren — bis zur Abfahrt Riva del Gar­da, die Nord­spit­ze vom See. Schon die Land­stra­ße war voll, vor allem vol­ler deut­scher Autos. Und Rad­fah­rer. Mas­sen von Men­schen unter­wegs. Wir hat­ten nach der Maut­sta­ti­on kurz gehal­ten und mit Ste­phans klei­nem Zau­ber­kas­ten ein Hotel­zim­mer gebucht. Und eben­die­ser Kas­ten lei­te­te uns mit freund­li­cher Frau­en­stim­me bis dort vor die Tür. Ein net­tes Hotel!

Aber erst­mal ein biss­chen die Füße ver­tre­ten — und ich woll­te natür­lich unbe­dingt zum Was­ser. Ja. Das war auch schön dort, aber das wis­sen auch ver­dammt vie­le ande­re Leu­te. Rad­fah­rer zum Bei­spiel, vor allem die­se coo­len. Ein schö­nes Bild war eine sehr coo­le Strand­bar, vor der etwa 2 Dut­zend die­ser komi­schen Sitz­sä­cke lagen, und auf jedem Sitz lag ein Sack. Ich glau­be, gera­de für Män­ner über 55 ist eine Alpen­über­que­rung per Fahr­rad die ulti­ma­ti­ve The­ra­pie zum Über­ste­hen der Mid­life-Cri­sis. Die Rad­ler­ho­sen len­ken vom Bauch ab und den ver­schwin­den­den Haar­an­satz kann man pri­ma mit die­sen Tüchern, die man gegen Son­nen­stich um den Kopf kno­tet, kaschie­ren. Aber nicht nur Rad­ler, auch die Sur­fer sind ganz ähn­lich cool drauf. Ins­ge­samt also eine ech­te Fremd­heits­er­fah­rung für mich — eth­no­lo­gisch sehr wich­tig, das mal mit­zu­ma­chen. Ach ja, und der See ist wirk­lich schön.

Nach Rück­kehr ins Hotel, duschen, stadt­fein machen und essen haben wir dann noch einen Spa­zier­gang zum See gemacht. Viel weni­ger Leu­te, weni­ger Wind, Ster­ne, Was­ser, Lich­ter — ein sehr gelun­ge­ner Abend. Ich den­ke, hier fah­ren wir mal wie­der hin…

Gardasee bei Nacht

Gar­da­see bei Nacht

Urlaubsnotizen 2013, Nr. 014: Die letzten Tage.

Von Menschen und WildschweinenMitt­ler­wei­le sind wir schon wie­der fast eine Woche zu Hau­se, ohne dass wir von den letz­ten Urlaubs­er­leb­nis­sen berich­tet hät­ten. In die­sem Bei­trag ver­su­che ich, das Wich­tigs­ten von dem, was in den letz­ten drei Tagen in Umbri­en pas­siert oder bis jetzt unter den Tisch gefal­len ist, zu berichten.

Nach der etwas befremd­li­chen Tour, über die wir im letz­ten Text geschrie­ben haben, sind wir im Wesent­li­chen die ver­blei­ben­den Tage am Haus geblie­ben. Am Mitt­woch sind wir noch nach Umbert­ide zum Markt gefah­ren. Wir haben eine Tisch­de­cke mit Oli­ven-Mus­ter gekauft. Der Rest der Tage war eher ruhig. Im Gegen­satz zu den Näch­ten. Zuletzt kamen die Wild­schwei­ne deut­lich sel­te­ner. Hin­ge­gen wur­den wir in einer Nacht Ohren­zeu­gen des “Fres­sen und gefres­sen wer­den”. Jeden­falls hör­te es sich so an, als ob ein Vogel von einem ande­ren Tier in einem recht schmerz­vol­len Kampf zur Stre­cke gebracht wur­de. Wir ver­mu­ten, es war eine Schlan­ge. Das war schon recht gru­se­lig anzuhören.

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Die zwei­te Maus

Gera­de­zu schlicht war dage­gen die (zwei­te) Maus, die uns nun in die Fal­le gegan­gen ist. Die ers­ten haben wir ja mit Scho­ko­la­de gekö­dert, die­se ist auf eine Wein­trau­be rein­ge­fal­len. Wir haben sie weit genug (?) vom Haus wie­der aus­ge­setzt. Es muss aber noch eine wei­te­re, deut­lich intel­li­gen­te­re Maus im Haus befun­den haben, denn manch­mal war die Fal­le leer — Köder raus, aber Fal­le noch offen…

Regenstimmung

Nebel.

Nach­mit­tags fing es bereits wie­der an zu reg­nen — es deu­te­te sich eine Art Rah­men­hand­lung zur ers­ten Urlaubs­wo­che an. Dar­auf­hin beschlos­sen wir, bereits am Don­ners­tag zu packen und am Frei­tag zu fah­ren — irgend­wo hin in Nord­ita­li­en, denn wir hat­ten uns (erst) für Sams­tag bei Ver­wand­ten am Boden­see ange­mel­det. Am Don­ners­tag setz­te sich das die­si­ge, reg­ne­ri­sche Wet­ter fort. Das gab aber die Chan­ce zu Ein­drü­cken, die wir hier so noch nicht gese­hen haben. Völ­lig baff waren wir, als uns Dome­ni­co, der “Haus­meis­ter”, von uns bis jetzt “Signor Tut­to Bene” genannt, für den letz­ten Tag zu sich nach Hau­se zum Caf­fè ein­lud. In den let­zen Jah­ren beschränk­te sich näm­lich die Kom­mu­ni­ka­ti­on in etwas auf fol­gen­den Ablauf:

Dome­ni­co: “Buon gior­no. Tut­to bene?”
Wir: “Si, tut­to bene.”
Dome­ni­co: “Nien­te problemi?”
Wir: “No.”
Dome­ni­co: “Bene.”
Wir: “…”

Die­ses Jahr jedoch kam tat­säch­lich so etwas wie eine Kom­mu­ni­ka­ti­on zu Stan­de: Wann gekom­men, wie lan­ge blei­ben, was ges­tern gemacht, hier, bit­te, ein Glas Mar­me­la­de, von den Kir­schen hier… Neben Caf­fè gab es noch sei­nen selbst gekel­ter­ten Wein, Limon­cel­lo aus eige­nen Zitro­nen, von sei­ner Frau geba­cke­nen Apri­ko­sen­ku­chen (ja, Albicoc­che…). Der Ita­lie­nisch-Kurs hat wirk­lich geholfen!

Urlaubsnotizen 2013, Nr. 013: Etrusker, Handwerk und Religiosität — oder doch alles anders.

Von Menschen und Wildschweinen

Die Rou­te von heu­te ist recht über­sicht­lich und schnell genannt: Umbert­ide (E‑Mails und Blog), Bet­to­na, Deru­ta, Tor­gi­a­no. Laut Rei­se­füh­rer soll­te es im ers­ten Ort eine schö­ne Aus­sicht auf die Val­le Umbra von Peru­gia über Assi­si bis nach Spel­lo, inkl. des Mon­te Sub­asio sowie ein Etrus­ker­grab geben. Deru­ta ist das Zen­trum der umbri­schen Mai­o­li­ka-Pro­duk­ti­on mit einer Wall­fahrts­kir­che in der Nähe. Und in Tor­gi­a­no soll es eine auf­stre­ben­de Wein- und Oli­ven­öl­pro­duk­ti­on inkl. Pro­bier­mög­lich­kei­ten und neu­er, fach­be­zo­ge­ner Muse­en geben. Das hör­te sich nach einem ambi­tio­nier­ten Besuchs­pro­gramm an, an des­sen Schluss wir in Tor­gi­a­no in einer Oste­ria ein­keh­ren woll­ten. Fak­tisch stimmt das alles, aber letzt­end­lich war alles etwas (oder deut­lich?) anders, als erwar­tet. Aber trotz­dem interessant.

 

Nice View: Valle Umbra

Nice View: Val­le Umbra

Die größ­te Über­ein­stim­mung gab es noch in Bet­to­na. Der Aus­blick über das Tal und Peru­gia, Assi­si sowie Spel­lo am gegen­über­lie­gen­de Hang der umbri­schen Ber­ge inkl. Mon­te Sub­asio ist schon impo­sant. Das Dorf auf dem Höhen­rü­cken klein und über­sicht­lich, die drei Kir­chen und das Muse­um — vor­her­seh­bar — geschlos­sen zwi­schen 13:00 Uhr und 15:30 Uhr. Also nur eine klei­ne Mit­tags­pau­se im Schat­ten auf einer Bank mit “Nice View”. Das Etrus­ker­grab war auf der Fahrt in Rich­tung Deru­ta nicht zu ver­feh­len, der Zugang aber auch — vor­her­seh­bar — geschlos­sen. Es lohn­te also kein Zwischenstopp.

 

Deruta Centro.

Deru­ta Centro.

Kurz vor Deru­ta fin­gen die Merk­wür­dig­kei­ten aber schon an: Ein Showroom/Verkaufsraum für Cera­mi­che neben dem ande­ren. Aber alles völ­lig aus­ge­stor­ben. Und das obwohl vie­le Läden — trotz Mit­tags­pau­se — geöff­net hat­ten. Das setz­te sich bis ins Zen­trum von Deru­ta fort, dass — wie zu erwar­ten — auf einem Berg­rü­cken liegt. Hier war es noch ruhi­ger. Fal­scher Tag? Fal­sche Tages­zeit? Wir wis­sen es nicht. Dag­mar jeden­falls ist ein biss­chen rein­ge­fal­len. “Viel­leicht kau­fe ich doch eine ganz klei­ne Klei­nig­keit, so eine klei­ne bemal­te Kera­mik­ku­gel für eine Ket­te oder so” — in einem Laden dann direkt voll­ge­quatscht wer­den: “ah, alle­ma­gne, bel­lis­si­ma, mio pad­re in colo­nia… — for you I make a spe­cial pri­ce” Jaja. Gekauft hat sie dann tat­säch­lich so eine Ket­te, aller­dings war die Kugel nicht ohne ein biss­chen Glit­zer­tand zu haben.

 

Einkaufsrummel in Deruta.

Ein­kaufs­rum­mel in Deruta.

 

Die nahe Wall­fahrts­kir­che ist für Ihre Votiv­ta­feln aus Majo­li­ka berühmt. Die­se gehen bis in das 17. Jhdt. zurück, es fin­den sich aber auch aktuelle.

 

In Tor­gi­a­no fin­den wir wie­der die gäh­nen­de Lee­re vor: ein paar weni­ge Tou­ris­ten, aber von Oste­ri­en, Pro­bier­stu­ben etc. kaum etwas zu fin­den. Die bei­den Muse­en sind pri­va­te Neu­grün­dun­gen einer Fami­lie, die hier wohl (wirt­schaft­lich) erfolg­reich ver­sucht, in Umbri­en ein Gegen­ge­wicht zu den D.O.C./D.O.C.G./I.G.T. zu Mon­te­fal­co und die Tos­ka­na zu setzen.

 

TorgianoCimiteroVillageOutletCenter

Moder­nes Flair auch am Friedhof.

Rich­tig merk­wür­dig im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes wur­de es aber an einer “Erin­ne­rungs­al­lee”, die aus der Stadt durch ein wie­der auf­ge­bau­tes mit­tel­al­ter­li­ches Stadt­tor zum Fried­hof führt. An jedem Baum ein Stein mit Namen und (Todes-)Daten eines Sol­da­ten des ers­ten Welt­kriegs. Die Stra­ße selbst wird nachts in der Mit­te durch in den Boden ein­ge­las­se­ne Uplights erleuch­tet. Das gan­ze gibt eine schnur­ge­ra­de Linie vom Orts­zen­trum zum Fried­hof, der für die­ses klei­ne Ört­chen erstaun­lich groß ist. Auf­ge­teilt in drei Tei­le spie­gelt er irgend­wie die Archi­tek­tur­ge­schich­te: Der alte Teil, ein ganz klas­si­scher ita­lie­ni­scher Fried­hof mit Kolum­ba­ri­en und dazwi­schen den typi­schen Fami­li­en­grüf­te, spä­tes 19. Jahr­hun­dert bis in die 1930er Jah­re. Der zwei­te Teil stammt aus den 70ern. Es sieht aus wie eine 70er Jah­re Beton-Sied­lung, alles grau, ziem­lich nor­miert, die Fami­li­en­grüf­te zwar irgend­wie pom­pös, aber eben auch nack­ter Beton. Unse­re Schu­len sahen auch so aus. Und der wohl neu­es­te Teil ori­en­tiert sich in Farb­ge­bung und Stil irgend­wie an den momen­tan moder­nen Vil­la­ge-Out­let-Cen­tern. Klei­ne Häus­chen in “tos­ka­na-gelb und ‑rot”, in Norm­grö­ße. Wirkt nicht so beson­ders leben­dig, das gan­ze. Ist aber auch viel­leicht zuviel ver­langt, von einem Friedhof.

 

Wir sind dann doch lie­ber zurück in unser Haus gefah­ren und haben dort Pas­ta Zuc­chi­ni è Ricot­ta und einen loka­len Vino bian­co zu uns genommen.

 

 

 

Urlaubsnotizen 2013, Nr. 012: Nachtrag — Cortona

Von Menschen und WildschweinenUnser Cor­tao­na-Besuch war einen Tag vor der Nord­t­tour, die unter der Über­schrift “Aus­flug mit Maus” hier bereits beschrie­ben wur­de. Ich kom­me aber erst heu­te dazu, über die­sen Aus­flug zu schreiben.

Tier des Tages hät­te heu­te eigent­lich ein Wolf wer­den müs­sen. Ein sol­cher stand näm­lich plötz­lich vor unse­rem Auto wäh­rend der Fahrt auf der Pass­stra­ße in Rich­tung Cor­to­na. Lei­der hat­ten wir aber nicht schnell genug die Kame­ra griff­be­reit, bevor das impo­san­te Tier sich wie­der ins Unter­holz schlug. Des­halb reicht es heu­te nur für einen Schmet­ter­ling, den wir in Cor­to­na vor einer neo­by­zan­ti­ni­schen Kir­che (1898 (?) geweiht, heu­te wer­den da ger­ne Hoch­zei­ten gefei­ert) gese­hen haben.

Schmetterling

UnterDemBarockCor­to­na haben wir die­ses Jahr zum x‑ten Mal besucht. Es ist immer wie­der schön hier, in die­ser Stadt am Hang des Mt. San Egi­dio: enge Gas­sen, die sich kreuz und quer über den und ent­lang des Sporn(s) zie­hen, auf dem die Stadt liegt. In San Fran­ces­co kann man wun­der­bar die Stu­fen der Baro­cki­sie­rung der roma­ni­schen Kir­che sehen. Ist aber eigent­lich immer scha­de, wenn schon Barock, dann von Anfang an, wie in der Kir­che Madon­na del Bel­ve­de­re (sie­he Ein­trag von ges­tern). Oder aber bit­te die Roma­nik, Gotik oder Renais­sance las­sen. (Wie war das doch gleich mit der His­to­ri­sie­ung oder dem “Ori­gi­nal­zu­stand”?) Der Dom ist durch und durch baro­cki­siert. Hier trifft man schon mal nie­der­län­di­sche Ver­tre­tungs­or­ga­nis­ten. Aber das wäre eine ganz ande­re Geschichte.

In die­sem Jahr gab’s eine klei­ne Ver­wech­se­lung. In der Pau­se in der Bar Signo­rel­li haben wir einen Teil der Urlaubs­post­kar­ten geschrie­ben. Dag­mar: Da gegen­über, auf dem ande­ren Platz ist doch das Post­amt, da kön­nen wir die direkt ein­wer­fen. Post­amt? Wo hat sie ein Post­amt gese­hen??? Aber sie ist sich ganz sicher. Also, noch­mal zurück zur zwei­ten Piaz­za, das Post­amt suchen. Keins da. Statt des­sen “Café del­la Pos­te”. Ahh, ja… Die Kar­ten muss­ten dann noch etwas war­ten, bis wir einen Brief­kas­ten gefun­den haben.

Urlaubsnotiz 2013, Nr. 11: Ausflug mit Maus

Von Menschen und WildschweinenEine ist uns in die Fal­le gegan­gen heu­te nacht. Gefüllt mit Scho­ko­la­de (70 %ige Bio-Fair-Trade, für unse­re Mäu­se nur das Bes­te…) war die Fal­le end­lich attrak­tiv genug, heu­te mor­gen fan­den wir ein Mäus­chen in der Lebendfalle.

Maus in der Falle

Maus in der Falle

Bei der Fra­ge, wohin nun mit der Maus, beschlos­sen wir, sie auf den ers­ten Teil unse­res für heu­te geplan­ten Aus­flugs mit­zu­neh­men — nein, kei­ne Sor­ge, wir haben ihr kein Muse­um in der Tos­ka­na ange­tan, son­dern sie unten am Berg, wo unser Müll­con­tai­ner steht, frei­ge­las­sen — und sind allei­ne wei­ter­ge­fah­ren. Zuerst kurz nach Cit­tá di Cas­tel­lo — wo heu­te kein Markt ist, wir also auch gar nicht erst aus­stei­gen muss­ten, dann wei­ter nach Mon­ter­chi, wo wir unse­re Pie­tro di Fran­ce­s­ca-Tour mit sei­nem dort aus­ge­stell­ten Fres­co Madon­na in Par­to ange­fan­gen haben. Der Aus­stel­lungs­raum hat so gar nichts sakra­les, es ist in einem voll kli­ma­ti­sier­ten rela­tiv neu­em Gebäu­de — trotz­dem waren vor das Bild Blu­men gelegt wor­den. Nach­fra­ge beim Muse­ums­mit­ar­bei­ter, ja, das kommt häu­fi­ger mal vor. Ja, und für mei­ne Arbeit als Kul­tur­anthro­po­lo­gen dür­fe ich auch aus­nahms­wei­se foto­gra­fie­ren, aber bit­te nur die Blu­men, nicht das Fresko.

Blick von Citerna nach Monterchi

Blick von Citer­na nach Monterchi

Im nächs­ten Dorf, in Citer­na, gab es vor allem schö­ne Aus­sicht, in der Fran­szis­kus­kir­che aber dann in einem Neben­raum eine schö­ne Mari­en­sta­tue. Jahr­zehn­te­lang stand sie rela­tiv unbe­ach­tet im Altar­raum, bis 2001 eine Stu­den­tin sie als Donatel­lo-Arbeit erkann­te. Nach Restau­ra­ti­on (dem eigent­lich nack­ten Jesus­kind hat­te man ver­mut­lich im 19. Jahr­hun­dert ein Win­del­tuch umge­legt) ist sie nun wie­der der Öffent­lich­keit zugäng­lich — wenn die net­te jun­ge Frau aus dem Ticket-Office die Tür auf­schließt und nach anfäng­li­chem frem­deln dann doch die Geschich­te dazu erzählt…

In San Guis­ti­no woll­ten wir dann noch schnell in den im Rei­se­füh­rer emp­foh­le­nen Gar­ten anschau­en, der war aber zu. Also sind wir direkt wei­ter nach Sans­e­pol­cro, dort haben dann erst­mal ver­dient eine etwas län­ge­re Pau­se gemacht — mit Cor­net­to Cre­ma und Caffé.

Cornetto Crema

Cor­net­to Crema

Auch hier waren wir dann im Muse­um, danach noch etwas durch die Stadt geschlen­dert, in den Dom konn­ten wir nicht, weil ich mei­ne Jacke ver­lo­ren habe — an jedem Stand­ort blieb sie erst­mal im Auto, dann ist Ste­phan zurück zum Park­platz, um sie mir doch zu holen — und in San Seprol­cro war sie dann weg. Wir haben sie aber wie­der­ge­fun­den (ich glau­be, Ste­phan war ins­ge­heim schon ein biss­chen froh, dass die von mir heiß­ge­lieb­te graue Strick­ja­cke, die ich in gefühl­ten 15 Varia­tio­nen habe, end­lich weg ist…). Sie lag tat­säch­lich noch am Ein­gang von die­sem Palaz­zo mit dem Gar­ten in San Giu­s­ti­no — wo wir auf dem Rück­weg noch­mal vor­bei­ge­fah­ren sind, um end­lich unser Pick­nick im Grü­nen zu machen. Aber der Gar­ten war immer noch zu — ist auch nur Sonn- und Fei­er­tags geöff­net, was wir auch mor­gens hät­ten direkt an der Tür lesen kön­nen, wenn wir mal auf das Schild geschaut hät­ten — aber hät­te ist vor­bei, und dann hät­ten wir ja auch mei­ne Jacke nicht wiedergefunden…

So sind wir dann zur Madon­na del Bel­ve­de­re gefah­ren, ober­halb von Cit­tà di Cas­tel­lo, ein klei­nes baro­ckes Schmuck­stück mit schö­nem stil­lem Gar­ten und wun­der­ba­rem Blick ins Tal. Dort auf einer Bank haben wir dann den Kirsch-Streu­sel­ku­chen aus­ge­packt und gepicknickt.

Und jetzt las­sen wir den Tag aus­klin­gen, sit­zen mit einem Drink auf der gro­ßen Piaz­za von Cit­tà di Cas­tel­lo und gehen nach­her in “unse­rer” Oste­ria essen.

Urlaubsnotizen 2013, Nr. 010: Nichts — außer lesen und Marmeladekochen

Was ich bis­her noch über­haupt nicht erwähnt habe, ist unse­re dies­jäh­ri­ge Rei­se­bi­blio­thek. Freund A., mit dem wir schon öfter zusam­men hier waren, brach­te es in sofern auf den Punkt, als er — da er die­ses Jahr nicht mit­kom­men kann — sag­te: “Ich ver­mis­se schon Eure Bücher­kis­te. Die bedeu­tet für mich Urlaub.” Abge­se­hen von der Tat­sa­che, dass die genann­te Kis­te in eini­gen Jah­re voll mit Fach­li­te­ra­tur mei­ner Diss war, hat er doch irgend­wie recht. Auch die­ses Jahr befin­den sich neben dien unver­meid­li­chen Rei­se­füh­rern der Häu­ser Bae­de­ker und DuMont eini­ges an Lach- und Sach­ge­schich­ten dar­in — und auch der eine oder ande­re dicke Roman. Für mich essen­ti­ell sind in den Umbri­en­fahr­ten mitt­ler­wei­le meh­re­re Bän­de “C.H.Beck Wis­sen” aus der “Beck’sche[n] Rei­he” (die schrei­ben sich tat­säch­lich selbst mit der Kapo­stro­phe). Die­ses Jahr fan­ge ich an mit “Der Sie­ben­jäh­ri­ge Krieg” von Mari­an Füs­sel. Zum “Aus­gleich” arbei­te ich mich durch “Wir Ertrun­ke­nen” von Cars­ten Jen­sen. 120 Sei­ten Euro­päi­sche Staa­ten­ge­schich­te vs. 810 Sei­ten fak­ten­ba­sier­tem his­to­ri­schem Roman däni­scher See­fah­rer­ge­schich­te. Dag­mar hat sich “Wöl­fe” von Hila­ry Man­tel vor­ge­nom­men, kommt damit aber gut voran.

Mitt­ler­wei­le sind ja die (ers­ten) Sau­er­kir­schen reif. Dag­mar hat heu­te gut zwei Kilo geern­tet, ich habe sie ent­steint und Dag­mar hat sie zu acht Glä­ser Mar­mel­la­ta di Ama­ras­ca ver­ar­bei­tet. Dies­mal haben wir erst im Lexi­kon nachgesehen.[1]

Kirschkerne

[1] Anmer­kung Dag­mar: DU hast im Lexi­kon nach­ge­se­hen, ich hät­te spon­tan wie­der irgend­was geschrieben…

Urlaubsnotizen 2013, Nr. 009: Redaktionsstube und Freiluftzoo

Von Menschen und WildschweinenDie spä­ten Vormittagsstunden/den frü­hen Mit­tag wie­der in “unse­rem” Café (…) ver­bracht. Dort gibt’s nicht nur guten Caf­fè, lecke­re Cor­net­ti, eini­ges zu gucken, son­dern auch gutes WLAN. Also E‑Mails abru­fen, (vor-)sortieren und die wich­tigs­ten beant­wor­ten sowie die acht auf Hal­de pro­du­zier­ten Blog-Ein­trä­ge online stel­len. Danach noch ein­kau­fen — um die­se Zeit ist der Coop so gut wie leer — und dann wie­der zurück zum Haus: ab in den Schat­ten, denn mitt­ler­wei­le über­springt das Ther­mo­me­ter locker die 30°C‑Marke.

RedaktionsstubeDie genann­ten “auf Hal­de pro­du­zier­ten” Bei­trä­ge ent­ste­hen in einer wun­der­ba­ren Redak­ti­ons­stu­be. Unter einer wein­be­r­ank­ten Per­go­la mit einem Blick in die Eichen‑, Kie­fern- und Kas­ta­ni­en­wäl­der Umbri­ens. Hier sit­zen wir etwas erhöht, das Haus im Rücken, vor uns, hin­ter einer Laven­del­he­cke fällt die Wie­se mit eini­gen Oli­ven­bäu­men sanft zum Wald­rand ab. Anzie­hungs­punkt für aller­lei Tie­re ist der rie­si­ge Süß­kirsch­baum direkt vor uns.

 

Nach dem nun am ers­ten Tag (und seit dem mehr­mals täg­lich — wir berich­te­ten bereits) uns die Wild­schwei­ne besucht haben, kamen noch eini­ge ande­re Tie­re teils näher ans Haus, als in jedem ande­ren (Streichel-)Zoo der Welt. Des­halb lohnt es sich, eine neue Kate­go­rie ein­zu­füh­ren: Das Tier des Tages. Heu­te: Der Dachs. Ihn haben wir bereits letz­tes Jahr gese­hen, aber mehr im Dun­keln, heu­te also qua­si am hell­lich­ten Tage.

Dachs Fol­gen­de Tie­re wur­den bereits gesich­tet, bei noch­ma­li­gem, pho­to­gra­phier­tem Besuch bekom­men sie einen eige­nen Ein­trag: Ein Iltis oder Mar­der (der geschickt in den Kirsch­baum klet­ter­te und ähn­lich wie die Eichel­hä­her die bes­te Aus­wahl an Früch­ten hat), ein Reh­bock und eine (Haus-)Katze. Dar­über hin­aus wim­melt es hier mehr oder weni­ger an Zaun- und Sma­ragd-Eidech­sen (eng­lisch: emer­ald, und damit Far­be des Jah­res…), Schmet­ter­lin­gen, Hum­meln, Amei­sen, Mücken und ande­ren Pla­ge­geis­tern. Auch eine Schlan­ge hat Ste­phan vor ein paar Tagen gese­hen — und Schlan­gen­häu­te fin­den wir regel­mä­ßig rund ums Haus. Auch einen Skor­pi­on hat­ten wir schon in die­sem Som­mer — es gilt, immer schön die Schu­he ausschütteln…

Wäh­rend die Tie­re (zumin­dest eini­ge von ihnen) also Kir­schen fres­sen, haben wir heu­te Abend ein fast schon fürst­li­ches Menü:

  • Bruschet­te miste
  • Pas­ta al Fagio­li è Prosciutto
  • Insa­la­ta Ver­de (mit einem Dres­sing aus Senf, Honig und Johannisbeermarmelade)
  • Cre­ma di Mas­car­po­ne con Amarasca
  • Dazu einen Gavi DOCG und zum Abschluss einen Caf­fè Mac­chia­to (mit Keks)
Ich habe da mal was vorbereitet...

Ich habe da mal was vorbereitet…

Tref­fend ist gera­de wie­der die Wil­schwein­fa­mi­lie ein­ge­fal­len: Die spei­sen mit rich­tig Lärm: sie kna­cken die Kirsch­ker­ne — und jetzt habe ich sie mit dem Getip­per ver­jagt… Tut mir leid…

 

Urlaubsnotitzen 2013 Nr. 8: Backen — so und so

Von Menschen und WildschweinenEs ist Sonn­tag und end­lich schö­nes Wet­ter! Ges­tern Abend habe ich schon Hefe­teig ange­setzt, der ist jetzt rich­tig gut gegan­gen und gibt wun­der­ba­re Sonn­tags­bröt­chen: Nor­ma­le, Rosi­nen und Zimt. Ich per­sön­lich fin­de ja die Zimt­bröt­chen sind die bes­te Unter­la­ge für die fri­sche Marmelade.
Wir blei­ben heu­te am Haus und genie­ßen die Son­ne. Am Nach­mit­tag über­legt Ste­phan, doch in die­sem Jahr mal den Stein­back­ofen in Betrieb zu neh­men. Das passt gut, haben wir doch kein Brot mehr und fürs Abend­essen Salat mit Foc­cachia geplant.
Backen001Gesagt getan, Ste­phan heizt den Ofen an. Anfeu­er­holz und der Gene­ral­an­zei­ger Bonn — dafür taug­te er mal aus­nahms­wei­se — von letz­ter Woche, dann von den gro­ßen Stü­cken Holz was auf­ge­legt. Das brennt rich­tig gut!
Ich mache schon­mal den Teig, der kann nun in Ruhe gehen.
Nach einer guten Stun­de ist das Feu­er fer­tig. Die Glut soll nun etwas zur Sei­te gefegt wer­den, dann der Teig zum Backen rein.

Ofen mit Foccacia

Ofen mit Foccacia

Ste­phan ist ein biss­chen unvor­sich­tig — kommt in die Küche mit der Fra­ge: habe ich noch Augen­brau­en? Augen­brau­en ja, aber auf der lin­ken Sei­te sind die Haa­re ganz schön angeschmort…
Die Foc­cachia war rasend schnell fer­tig und schmeck­te ziem­lich gut — fürs nächs­te Mal anhei­zen berei­ten wir mehr Teig vor: dann gibt es erst ein Brot, dann einen Kuchen und dann kommt eine Scha­le mit Fleisch und Gemü­se in die Glut zum schmo­ren… Wir berich­ten, wie es war!