Und es war kein Raum in der Herberge…

Am letz­ten Don­ners­tag hat­te ich ein ech­tes Krip­pen-Erleb­nis. Ich war von den Initia­to­ren des Deut­zer Forums zum dies­jäh­ri­gen leben­di­gen Advents­ka­len­der ein­ge­la­den wor­den, einen Kurz­vor­trag zum The­ma „Weih­nachts­krip­pen“ zu hal­ten. Als Ort war die Krip­pe im Hori­on-Haus des LVR vor­ge­schla­gen, die dort seit vie­len Jah­ren auf­ge­baut wird und auch schon lan­ge Teil des Köl­ner Krip­pen­we­ges ist. Nun, in die­sem Jahr nicht. Ich kam etwa eine hal­be Stun­de vor Beginn mei­nes Advents­ka­len­der-Fens­ters in Deutz an, betrat das Foy­er des Hori­on-Hau­ses und fand: kei­ne Krip­pe. Der freund­li­che Herr am Emp­fang konn­te mir nicht wei­ter­hel­fen. Krip­pe, hät­te er noch nie hier gese­hen. Auch sei­ne Nach­fra­ge beim Kol­le­gen im Lan­des­haus gegen­über blieb erfolg­los: auch dort kei­ne Krip­pe. Was tun? Inzwi­schen waren die ers­ten am Krip­pen­vor­trag inter­es­sier­ten Deut­ze­rin­nen und Deut­zer ein­ge­trof­fen. Mei­ne ers­te spon­ta­ne Idee war: wir bau­en ein­fach selbst eine leben­di­ge Krip­pe auf. Eine der Teil­neh­me­rin­nen war direkt begeis­tert und zog ihre Haar­span­ge aus dem Zopf: „Das ist der Stern von Beth­le­hem!“ Eine schö­ne Idee, denn die Haar­span­ge ließ sich per Knopf­druck zum Leuch­ten brin­gen. Eini­ge der Anwe­sen­den erklär­ten sich auch spon­tan bereit, die Hir­ten zu spie­len. Wei­ter­le­sen

Sessionsbeginn am 11.11. — nur ein jeckes Datum oder steckt da mehr dahinter?

Gedanken aus meiner ersten Session als 1. Vorsitzender eines Karnevalsverein, Teil 1

Martinszug

Mar­tins­zug

Der 11.11. ist im Rhein­land ein dop­pel­ter Fei­er­tag: Sankt Mar­tin und Ses­si­ons­be­ginn. Ich habe mich schon län­ger gefragt, ob das nur Zufall ist, oder ob es da viel­leicht sogar einen Zusam­men­hang gibt.

Der 11.11. ist der Namens­tag des hl. Mar­tin von Tours. Die Geschich­te von der Man­tel­tei­lung kennt jede® und auch die Bräu­che dazu: Later­nen­um­zü­ge, Mar­tins­feu­er und vor allem das Schnör­zen.1 Aber: Der Mar­tins­tag war auch lan­ge Zeit der Beginn der vor­weih­nacht­li­chen Fas­ten­zeit.2 Denn his­to­risch ist die Advents­zeit Fas­ten­zeit.3

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Von echten und symbolischen Kürbisköpfen

Heu­te Abend ist es also wie­der so weit: Mit Beginn der Däm­me­rung lau­fen gru­se­lig ver­klei­de­te Kin­der durch ihre Wohn­vier­tel und for­dern mit dem Ruf „trick or tre­at“ Süßig­kei­ten ein. Wenn die klei­nen schon längst wie­der zu Hau­se sind, zie­hen die älte­ren Geschwis­ter zur Hal­lo­ween­par­ty, zurecht­ge­macht als Hexe, Vam­pir, Zom­bie oder sonst wie, Haupt­sa­che irgend­wie schau­rig. Eltern genie­ßen den dann ruhi­gen Abend mit Kür­bis­sup­pe, viel­leicht exo­tisch mit Kokos­milch, viel­leicht klas­sisch mit Kür­bis­öl und gerös­te­ten Kür­bis­ker­nen. Damit lässt sich ja wun­der­bar das beim Aus­höh­len der Deko-Kür­bis­se für den Vor­gar­ten ange­fal­le­ne Kür­bis­frucht­fleisch ver­ar­bei­ten. Alle freu­en sich auf den fol­gen­den Fei­er­tag Aller­hei­li­gen zum Aus­schla­fen. Es ist Halloween.

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Roter Stern “op jöck”: Westerwald

Roter Stern Op JöckWas macht ein Kar­ne­vals­ver­ein außer­halb der Ses­si­on? Der Rote Stern Drans­dorf1 jeden­falls unter­nimmt Exkur­sio­nen. Dank per­sön­li­cher Ver­bun­den­heit ging es an einem Sams­tag Mor­gen in den Wes­ter­wald, ein Tag im Zei­chen der gro­ßen Bs: Besu­cher­berg­werk, Bar­bar­a­turm und Brauerei.

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