Urlaubsnotizen 2019/002: Ausflug nach Montone

TitelbildAm Sonn­tag haben wir ein­fach nur abge­han­gen am Haus. Für den Mon­tag stand auf jeden Fall der ers­te Ein­kauf in Umbert­ide auf dem Pro­gramm. Damit es nicht nur eine “muss halt sein”-Fahrt wird, haben wir den Ein­kauf mit einem ers­ten Aus­flug ver­bun­den. Mor­gens los, zuerst nach San Leo auf einen Kaf­fee und ein Crois­sant (rich­ti­ger Cor­net­to oder all­ge­mein Pas­ta) in der Bar Buc­ci. Hier haben wir dann schon ange­kün­digt, dass wir Post erwar­ten und die Bar als Adres­se ange­ge­ben haben. Kein Pro­blem. Dann ging es wei­ter nach Mon­to­ne, ein klei­nes Berg­dörf­chen im Umfeld von Umbert­ide oder Cit­tà di Cas­tel­lo — je nach Rei­se­füh­rer.

Mon­to­ne gehört zu den “Wie­der­vor­la­ge-Zie­len”. 2006 waren wir bereits hier, damals zusam­men mit Albert und Tobi. Das his­to­ri­sche Dorf ist noch von der mit­tel­al­ter­li­chen Mau­er umge­ben, in deren Unter­kon­struk­ti­on — wie hier in vie­len Berg­dör­fern üblich — nicht nur Lager­räu­me son­dern inzwi­schen auch Läden und vor allem Bars und Restau­rants ein­ge­zo­gen sind. Von oben ein wun­der­ba­rer Blick in die Land­schaft, zunächst von den Res­ten der Fes­tung der Fami­lie For­te­brac­ci, die heu­te ein klei­ne Frei­licht­büh­ne sind, dann aus dem Gar­ten der Kir­che San Fran­ces­co. Die Kir­che, die inzwi­schen das Stadt­mu­se­um beher­bergt, war lei­der zu — Mon­tag halt. Wir müs­sen dann noch­mal wie­der­kom­men, ein drit­tes Mal…

Auf dem Rück­weg machen wir noch Sta­ti­on beim Fried­hof. Außer­halb des Dor­fes gele­gen, mit einer Zypres­sen­al­lee und einem impo­san­ten Tor, fin­den wir Grab­stät­ten ab etwa den 1920er Jah­ren bis zu ganz aktu­el­len. Sar­ko­pha­ge bzw. Kenota­phe auf dem alten Teil, Fami­li­en­mau­so­leen und die moder­nen Beton-Colum­ba­ri­en. Die haben sogar WLAN

Für die­ses klei­ne Dorf ein erstaun­lich gro­ßer Fried­hof. 1

Und vor der Fried­hofs­mau­er zeigt sich Mon­to­ne noch­mal von sei­ner male­ri­schen Seite.

Vom Ein­kau­fen haben wir dann eine Alter­na­ti­ve zu unse­rem tra­di­tio­nel­len 6‑Uhr-Ape­ri­tif mit­ge­bracht: Es bleibt beim Mar­ti­ni, nun aber in rosso und bit­ter. Wir neh­men den mit Eis, Weiß­wein und Selters.

  1. 2017 ca. 1.700 Ein­woh­ner, in den 1950er Jah­ren bis zu knapp 3.500 Ein­woh­ner, viel­leicht wer­den hier auch die Men­schen der umlie­gen­den Dör­fer bestat­tet, die auch zur Gemein­de Mon­to­ne gehö­ren; Quel­len: <https://de.wikipedia.org/wiki/Montone>, <https://it.wikipedia.org/wiki/Montone_(Italia)>

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