Nicht nur einmal treffen bei Dagmar und mir Welten zusammen, wenn es um die Gestaltung des Gartens geht. Ich bin da eher der pedantische Planer, der erstmal eine Skizze macht, überlegt, was sich im Laufe des Jahres wie entwickeln könnte etc. pp. Dagmar ist da eher die Spontane: “Wir machen das so und so, das sieht dann bestimmt schön aus.” So ist also unser Garten von einer gewissen Spannung zwischen diesen Polen geprägt. Jetzt könnte man ja auf den Gedanken kommen, dass es bei mir so weit geht, dass ich versuche, den Verlauf der Beetkanten entweder als exakt gerade Linie oder aber der Krümmung einer höheren Funktion oder gar einer Spline-Funktion anzupassen. Aber dem ist nicht so. Der Verlauf ist eher dem spontanen Wirken von Spaten, Axt und Spitzhacke geschuldet.
Völlig begeistert bin ich aber dennoch, wenn jetzt die Sonnenblumen in unserer Blumenwiese blühen. Nicht nur, weil wir es endlich geschafft haben, Pflanzen der Gattung Helianthus “groß” zu bekommen, bevor sie von Schnecken aufgefressen wurden. Sie faszinieren mich auch immer wegen der Ausbildung der Spiralen der Samenkörner in der Blüte. Diese folgen in Ihrer Anordnung dem Goldenen Winkel bzw. deren Anzahl wird bestimmt durch das Bildungsgesetz der Fibonacci-Folge: für
mit
und
. 1
Nach dem ich nun allen wahrscheinlich den Spaß an dieser Blume gründlich verdorben habe, bleibt eigentlich nur eins festzustellen. Sonnenblumen sind nämlich vor allem eins: wunderschön!
Notes:
- Böse Zungen behaupten, diesen Beitrag hätte ich nur geschrieben, um die
-Fähigkeiten von WordPress zu testen. ↩
Sonnenblumen und Ananas sind super — weil sie nicht nur schön, je nach Zubereitung auch lecker und gesund, sondern auch noch eine Freude für uns Nerds sind! 🙂