Urlaubsnotizen 2013, Nr. 7: Osterpfirsiche und gekochte Aprikosen

Von Menschen und WildschweinenFür Dag­mar gehört es zu den unab­ding­ba­ren Beschäf­ti­gun­gen an unse­rem Urlaubs­ort dazu, tra­di­tio­nel­le Küchen­tech­ni­ken zu prak­ti­zie­ren. Brot backen, die rei­fen Früch­te zu Kuchen oder Mar­me­la­de zu ver­ar­bei­ten, das mit dem Auf­ge­setz­ten konn­te man ihr bis­lang immer wie­der aus­re­den. Im letz­ten Jahr waren die Kir­schen reif, also wur­de geern­tet und Mar­me­la­de gekocht. Das mit den Kirsch­ker­nen war noch sub­op­ti­mal, auch wegen der über­schau­ba­ren Men­ge an lee­ren Glä­sern im Haus muss­te der Groß­teil der Kir­schen­ern­te am Baum blei­ben. In die­sem Jahr haben wir vor­ge­sorgt: Nicht nur eine kom­plet­te Umzugs­kis­te mit lee­ren Mar­me­la­de­glä­sern hat uns auf der Rei­se beglei­tet, auch der Kirsch­kern­ent­fer­ner aus dem Kel­ler der Schwie­ger­el­tern soll nach vie­len Jah­ren mal wie­der zum Ein­satz kom­men.  Lei­der ist aber auch hier die Vege­ta­ti­on im Jahr 2013 um fast zwei Wochen hin­ter­her. Also gibt’s noch noch nicht genug Kir­schen zu ern­ten. Wir sind aber opti­mis­tisch für in ca. 5–10 Tagen. Und es gibt ja noch ande­res Obst. Im Son­der­an­ge­bot des Coop gab’s Pfir­si­che. 1 Euro das Kilo. Und tol­le Apri­ko­sen. Dar­aus hat Dag­mar dann wun­der­ba­re Mar­me­la­de gekocht. Nur bei der Beschrif­tung ging etwas schief…

Osterpfirsiche

Pfir­si­che hei­ßen in Ita­li­en Pes­ce, Apri­ko­sen Albicoc­ce. Dag­mar beschrif­te­te die Glä­ser mit Pes­que und Abri­cot­ta. Ers­te­res liest sich wie Pes­ca und Pas­qua (= Ostern), zwei­tes wie Albicoc­ca und cot­ta (= gekocht, vgl. “Pan­na cot­ta”). Klingt auf jeden Fall fast so gut wie es schmeckt.

 

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