Urlaubsnotizen 2013, Nr. 012: Nachtrag — Cortona

Von Menschen und WildschweinenUnser Cor­tao­na-Besuch war einen Tag vor der Nord­t­tour, die unter der Über­schrift “Aus­flug mit Maus” hier bereits beschrie­ben wur­de. Ich kom­me aber erst heu­te dazu, über die­sen Aus­flug zu schreiben.

Tier des Tages hät­te heu­te eigent­lich ein Wolf wer­den müs­sen. Ein sol­cher stand näm­lich plötz­lich vor unse­rem Auto wäh­rend der Fahrt auf der Pass­stra­ße in Rich­tung Cor­to­na. Lei­der hat­ten wir aber nicht schnell genug die Kame­ra griff­be­reit, bevor das impo­san­te Tier sich wie­der ins Unter­holz schlug. Des­halb reicht es heu­te nur für einen Schmet­ter­ling, den wir in Cor­to­na vor einer neo­by­zan­ti­ni­schen Kir­che (1898 (?) geweiht, heu­te wer­den da ger­ne Hoch­zei­ten gefei­ert) gese­hen haben.

Schmetterling

UnterDemBarockCor­to­na haben wir die­ses Jahr zum x‑ten Mal besucht. Es ist immer wie­der schön hier, in die­ser Stadt am Hang des Mt. San Egi­dio: enge Gas­sen, die sich kreuz und quer über den und ent­lang des Sporn(s) zie­hen, auf dem die Stadt liegt. In San Fran­ces­co kann man wun­der­bar die Stu­fen der Baro­cki­sie­rung der roma­ni­schen Kir­che sehen. Ist aber eigent­lich immer scha­de, wenn schon Barock, dann von Anfang an, wie in der Kir­che Madon­na del Bel­ve­de­re (sie­he Ein­trag von ges­tern). Oder aber bit­te die Roma­nik, Gotik oder Renais­sance las­sen. (Wie war das doch gleich mit der His­to­ri­sie­ung oder dem “Ori­gi­nal­zu­stand”?) Der Dom ist durch und durch baro­cki­siert. Hier trifft man schon mal nie­der­län­di­sche Ver­tre­tungs­or­ga­nis­ten. Aber das wäre eine ganz ande­re Geschichte.

In die­sem Jahr gab’s eine klei­ne Ver­wech­se­lung. In der Pau­se in der Bar Signo­rel­li haben wir einen Teil der Urlaubs­post­kar­ten geschrie­ben. Dag­mar: Da gegen­über, auf dem ande­ren Platz ist doch das Post­amt, da kön­nen wir die direkt ein­wer­fen. Post­amt? Wo hat sie ein Post­amt gese­hen??? Aber sie ist sich ganz sicher. Also, noch­mal zurück zur zwei­ten Piaz­za, das Post­amt suchen. Keins da. Statt des­sen “Café del­la Pos­te”. Ahh, ja… Die Kar­ten muss­ten dann noch etwas war­ten, bis wir einen Brief­kas­ten gefun­den haben.

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