In einiges Teilen Umbriens gibt es noch reichlich große Mobilfunklöcher. Während wir in Deutschland über vielfache GPRS‑, UMTS- und in urbanen Räumen auch LTE-Abdeckung debattieren (Für und Wider weiterer Mobilfunkmasten; Muss wirklich jeder Anbieter die volle Abdeckung liefern?), wäre es hier schon Fortschritt, wenn wenigstens ein Anbieter flächendeckend operieren würde. Andererseits verhilft uns diese wörtliche Funkstille auch zu einer wunderbaren (Internet-)Ruhe und verhindert so auch den ein oder anderen digitalen Schnellschuss. Entschleunigung wird so etwas heutzutage gerne genannt. Trotzdem schreiben wir unsere Erlebnisse gerne auf. Es bleiben so vor allem auch die skurrilen Dinge, die uns den Tag verschönern.
Zu diesen skurrilen Dingen gehört für uns als Stadtmenschen sicher, dass hier am Haus in der Wildnis Wildschweine recht nahe ans Haus herankommen. Dazu gibt es einen eigenen Artikel später. Die erste Begegnung mit diesen Nachbarn hat uns aber so beeindruckt, dass sie Titelgeber der diesjährigen Urlaubsnotizen sind: Von Menschen und Wildscheinen. Die meisten Texte haben wir gemeinsam verfasst, in jedem Fall aber gegenseitig redigiert…