Heute morgen um halb acht wachte ich auf und hörte ein fremdartiges Geräusch: Rapp-Klapp-Taptaptap, Rapp-Klapp-Taptaptap, Rapp-Klapp-Taptaptap … ununterbrochen, relativ schnell lauter werdend, am Haus vorbei und wieder verklingend. Nach wenigen Mitnuten war es wieder still — wie es sich für einen stillen Feiertag gehört. Kurz hingewiesen sei auf den Schnee — Karfreitag 2013, Neuschnee in der Nacht, Schneefall in Bonn bis in den späten Vormittag.
Und die Klapperkinder.
In Dransdorf pflegen die Ministranten die Tradition des Karklapperns. Hier sind sie auf ihren Fahrrädern unterwegs, morgens um halb acht drehen sie die erste Runde. Dann nochmal nachmittags gegen halb drei. Und gegen halb elf zogen sie in kleinen Gruppen aber ohne Klappern zum Sammeln durchs Dorf.
Das freut das Volkskundlerinnenherz!
Liebe Dagmar,
auf meiner Recherche zu der Bildserie über das Karklappern in Morshausen bin ich auf Deinen Beitrag gestoßen und war ganz überrascht als ich Eure Namen im Impressum las :). Volkskundlich sehr interessant!
Als neugieriger Medien-Mensch habe ich mir Euren Blog dann noch kurz ein wenig angeschaut und finde ihn wirklich klasse. Das Kressesüppchenrezept werde ich auf jeden Fall ausprobieren sobald ich Kressesamen habe ;), dieses leckere Kräutchen, das mich an meine ersten Säherfolge in Kindertagen erinnert, gibt es hier in Spanien nämlich scheinbar nicht.
Ach, und die Gartenutensilien im oilily-style finde ich auch sehr schick. Ich finde auch Werkzeug darf eine gewisse “Ästhetik” haben und die Gartenarbeit macht doppelt Spaß :).
In diesem Sinne wünsche ich Euch ein schönes, hoffentlich gartentaugliches Wochenende und sende herzliche Grüße nach Bonn
Hannah