In unserer Ehe pflegen wir eine gewisse Rollenteilung, die durchaus etwas mit traditionellen Geschlechterbildern zu tun hat. Eine Regel lautet: Frauen und Waffen geht nicht. (Kleine Korrektur: Diese Regel gilt nur in “Vorderbühnen” — soziologendeutsch für Räume und Situationen, die in einer gewissen Öffentlichkeit angesiedelt sind. Wir zählen die Küche in den Bereich der “HInterbühne” — also hier darf ich natürlich auch mit dem Messer hantieren.) Eine zweite Regel, die sich gewissermaßen natürlich aus der ersten entwickelt — ich bekomme beim Frühstück mein Brötchen geschnitten, ebenso den Käse für drauf. Heute morgen also die Feststellung: “Mein Brötchen ist noch zu — mach es auf, bitte…”