Zu gestern bedarf es noch eines dringenden Nachtrags — ein Bericht aus der Fauna Umbriens. Als Dagmar und ich im Bad waren flog auf einmal eine Fledermaus (!) im Haus ihre Runden! Und da es im Grunde kaum Platz gibt (insbesondere im Bad) kam sie uns schon recht nahe. Zum Glück entschied sie sich dann doch sehr schnell, durch eines der offenen Fenster im Obergeschoss wieder selbst die Freiheit zu finden.
Heute haben wir wir in Kultur gemacht. Zunächst haben wir uns durch eins der Seitentäler des Tiber nach Santa Marüia Tiberina hinaufgeschraubt. Neben dem schönen Ausblick bekamen wir eine Privatführung von Roberto durch ein bourbonisches Castello aus dem 11. Jahrhundert (das zur Zeit aufwendig restauriert wird) und eine ebenso alte Kirche. Das Castello der Medici war leider geschlossen.
Von dort fuhren wir auf kleinsten Serpentinenstraßen nach Monterchi. Wir sind zunächst bis ganz oben gefahren und den Wagen geparkt, um dann unterwegs feststellen zu müssen, dass das sehenswerte Fresko von Pierro di Francesco in einem ehemaligen Schulhaus am Fuße des Berges ausgestellt wird — runter und wieder rauf… Zurück auf dem Dorfplatz war auch noch das Café von laueter Touristen okkupiert!!!
Also direkt nach Sansepolcro. Dort haben wir all die Kirchen besichtigt, die wir letztes Jahr links liegengelassen haben. Und wir waren im Museum mit wichtigster (!) toskanischer Renaissance.
Den Abend verbringen wir wieder mal in Città di Castello — wieder in unseren nun fast schon Stammlokalen. Den Aperetif nutzen wir für diesen Eintrag (s. Bild) und werden gleich in die Osteria wechseln.