Der Plan für heute war eigentlich, Cortona, Castiglion Fiorino und Arrezzo zu besuchen. Cortona hat uns aber fast den ganzen Tag festgehalten: von Kirche zu Kirche, von Museum zu Museum, und das, obwohl heute Montag ist. Den Anfang machten wir im Dom, auch der dem Baedecker keinen Stern wert ist. Dafür bekamen wir ein Orgelkonzert zum Hochzeitstag: Toccata und Fuge in d‑moll von J. S.Bach und die Filmmusik zu Indiana Jones. Der Organist ist Belgier, wir haben uns mit ihm französich unterhalten. Er nötigte Stephan, auch in die Tasten zu greifen und damit zu demonstrieren, dass auswendig spielen noch nie seine Stärke war…
Im Diezösan-Museum gibt es schöne Fresken von Signorelli & Co. Die nächsten Kirchen waren entweder zu oder werden gerade umgebaut. Am Rande: Cortona liegt an einem Berg, das heißt, es geht stets rauf und runter, rauf und runter. Während unserer Mittagspause in einem Park find es an zu regnen. Fluchtartig suchten wir das nächste Museum (von den Etruskern in die Moderne) auf. Den Kaffee nahmen wir auf der Piazza della Republica ein. Um mittlerweile 16:30 Uhr fahren wir zum Friedhof vor der Stadt, den Dagmar sich natürlich nicht entgehen lassen kann. Leider fängt es nun so richtig an zu wehen und mit zunächst wenigen, großen Tropfen an zu regnen. Es wird jedoch alles in eine faszinierende Athmosphäre getaucht.
Von dort fahren wir auf kleinen Sträßchen an Castiglion Fiorino vorbei direkt nach Citta di Castello. Unterwegs regnet es noch ein bisschen, aber in Citta die Castello ist es wieder trocken. Den Apererif nehmen wir am Corso Vittorio Emanuele: Leute gucken!!! Zu Abend essen wir dann in der “L’Osteria”, in der Stephan letztes Jahr die Spaghetti al Vonghole fast auf des Short gekippt wurden. Dieses Jahr geht aber alles gut.
In San Leo muss es aber ziemlich geregnet haben! Der Boden ist bei der Rückkehr recht feucht.